Der Dirigent
Als Primarius des Alban Berg Quartetts hat Günter Pichler eine einzigartige Karriere erlebt: Er war mit diesem Quartett in den fast 40 Jahren seines Bestehens auf allen wichtigen Konzertpodien der Welt zu Gast – und konnte dabei die größten Meisterwerke der Kammermusik auf höchstem Niveau spielen: Für viele Interpreten ein unerreichbarer Traum.
Wer über Jahrzehnte einen täglichen Umgang mit so reichen Schätzen pflegt, dem ist das aktive Musizieren ein unverzichtbares Lebenselixier geworden, ebenso wie der Kontakt mit dem Publikum im Konzert. Deshalb hat Günter Pichler mit dem Ende des Alban Berg Quartetts anno 2008 seine Dirigiertätigkeit verstärkt, die er schon über 20 Jahre regelmäßig und erfolgreich pflegt.
Neben seinen intensiven pädagogischen Aufgaben als Professor den Hochschulen in Wien, Köln und Madrid – die ihm viel bedeuten – ist Pichler als gefragter Dirigent bei Konzerten und Tourneen von international renommierten Klangkörpern zu Gast. Dazu gehören etwa das Wiener Kammerorchester, Israel Chamber Orchestra, Hallé Orchestra, Royal Flanders Philharmonic, Ensemble Orchestral de Paris, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchestra della Toscana, Stuttgarter Kammerorchester, Real Filharmonia de Galicia, Orchestre National de Lille, I Pomeriggi di Milano, Südwestdeutsche Philharmonie, Symphonieorchester Ljubljana usw. sowie einige namhafte japanische Orchester wie Tokio, Osaka und Sendai Philharmonic, NHK Orchestra und das Orchestra Ensemble Kanazawa, das er von 2001-2006 als Erster Gastdirigent geleitet hat und nun in der Funktion als Artistic Advisor begleitet.
In der Arbeit mit den verschiedenen Orchestern geht es Günter Pichler darum, den Intentionen des Komponisten möglichst nahe zu kommen und die Aufführung zu einem für Musiker und Publikum gleichermaßen beglückenden Erlebnis zu machen. Sein Umgang mit den Kollegen profitiert dabei auch von eigenen Erfahrungen als Orchestermusiker am Beginn seiner Laufbahn: Nachdem er schon mit 18 Jahren Konzertmeister der Wiener Symphoniker war, berief ihn Herbert von Karajan wenig später als Konzertmeister zu den Wiener Philharmonikern – eine Postion, auf der er viele bedeutende Maestri von Knappertsbusch, Klemperer und Kleiber bis hin zu Karajan, Böhm, Bernstein und Karajan erlebt hat.
Ein zentrales Anliegen des Dirigenten Günter Pichler ist es, die Orchesterkollegen zur Freude am gemeinsamen Musizieren zu verführen. Dabei spielt die sensible Aufmerksamkeit füreinander eine wichtige Rolle: Indem Pichler das Aufeinander-Hören mobilisiert, fördert er die Selbständigkeit der Orchestermitglieder und gibt ihnen damit zugleich Vertrauen und Verantwortung. Auf diese Weise entstehen sehr lebendige Interpretationen; nicht umsonst wird Pichler häufig noch vor dem ersten Konzert wieder eingeladen. Der Erfolg seiner Arbeit, dokumentiert sich auch in den begeisterten Reaktionen der Rezensenten. „Pichler ist nicht nur ein Weltklasse-Kammermusiker und -Geiger, sondern auch Orchestererzieher, ein Dirigent von echtem Format“, befand die Wiener Presse, die Süddeutsche Zeitung beobachtete, „dass er seine außerordentliche Kammermusik-Kompetenz sehr wohl auch vom Dirigentenpult aus umzusetzen versteht“. Der Manchester Guardian erlebte ihn „präzise und stilsicher im Schlag“ und hörte die Streicher des Hallé Orchestra „in Bestform“, und die angesehene japanische Tageszeitung Asahi Shimbun schwärmte: „Innigkeit, feinste Artikulation, perfektes Tempogefühlt, exzellenter Aufbau von Spannungen waren signifikant für diese mitreißende Aufführung des NHK-Orchesters.“
Das dirigentische Repertoire von Günter Pichler erstreckt sich von Werken der klassisch-romantischen Epoche bis ins 20. Jahrhundert und zur neuesten Musik. Unter anderem hat er das „Notturno“ von Luciano Berio bei den Luzerner Festwochen uraufgeführt.
Kritiken
WIENER KAMMERORCHESTER WIENER KONZERTHAUS
Die Presse - Wien
Mozart – Schubert – Ligeti
In jedem Fall garantierte Pichler für duftiges, herrlich durchartikuliertes, mitreißendes, schwungvolles Spiel, ließ die Klänge atmen. Das Wiener Kammerorchester musizierte unter seiner Leitung aufs Herrlichste, so, wie das nur unter der Führung eines feinfühligen Musikers möglich ist. Also bezeichne ich Günter Pichler als wunderbaren Dirigenten.
WIENER KONZERTHAUS
Die Presse - Wien
Günter Pichler ist nicht nur ein Weltklasse-Geiger und –Kammermusiker, sondern auch Orchestererzieher, ein Dirigent von echtem Format.
GÜNTER PICHLER / KURT MASUR ZWEI INTERESSANTE DIRIGENTEN
Die Presse - Wien
Und Pichler holte aber auch wirklich jedes bedeutende Detail ans Licht, und er tat das mit einer lockeren Konzentration, dass man glauben konnte, er habe sein ganzes (erfolgreiches) Leben nichts anderes gemacht.
ISREAL CHAMBER ORCHESTRA HERKULES SAAL, MÜNCHEN
S-D Zeitung
Pichler zeigte, dass er seine außerordentliche Kammermusik-Kompetenz sehr wohl auch vom Dirigentenpult aus umzusetzen versteht. Er ist ein Meister in der Ausgestaltung dialektischer Spannungen.
ISRAEL CHAMBER ORCHESTRA GROSSER MUSIKVEREINSSAAL, WIEN
Die Presse - Wien
Pichler versteht es, die legendären Qualitäten des Alban Berg Quartetts auf das Orchester zu übertragen. Wiens Musikfreunde erlebten eine mit Akkuratesse durchgestaltete Interpretation der „Haffner-Symphonie“, die zur vielleicht lebendigsten, kurzweiligsten Mozartinterpretation wurde, die in dieser Stadt seit langem zu hören war.
HALLÉ ORCHESTRA FREE TRADE HALL, MANCHESTER
Manchester Guardian
Der österreichische Dirigent Günter Pichler gestern Abend am Pult: präzise und stilsicher im Schlag; er führte die Hallé Streicher zur Bestform, die ich seit langem von ihnen gehört habe. Sichtlich genoss es das Hallé Orchester, mit einem so humorvollen Künstler zu musizieren, der beim Dirigieren das gleiche Format zeigte wie als Weltklasse-Geiger.
NHK SYMPHONY ORCHESTRA TOKYO
Yomiuri, Tokio
Günter Pichler gelang eine hochdramatische und zugleich sensible und poetische Wiedergabe der “Unvollendeten” von F. Schubert. Das NHK Orchester war seit langem nicht mehr so intensiv zu hören. Asahi Shinbun, Osaka Die Interpretation der 7. und 8. Symphonie unter Pichlers Baton im Beethoven-Zyklus der Izumi Hall Osaka war ein Höhepunkt. Innigkeit, feinste Artikulation, perfektes Tempogefühl, exzellenter Aufbau von Spannungen waren signifikant für diese mitreißende Aufführung.
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